PATRICK SANDNER, Geislinger Zeitung
KREIS GÖPPINGEN. Bei der Jahreshauptversammlung der Jungsozialisten (Jusos) im Kreis Göppingen gab es einen Führungswechsel. Der bisherige Juso-Chef und neue SPD-Kreisvorsitzende Sascha Binder hatte schon vor Wochen angekündigt, nicht mehr für den Vorsitz zu kandidieren. Sein Nachfolger ist Tim Zajontz aus Geislingen.
Mit Applaus wurde der Juso-Kreisvorsitzende Sascha Binder am Samstag bei der Jahreshauptversammlung der Jusos im Kreis Göppingen begrüßt. Er war am Vorabend zum Vorsitzenden der Kreis-SPD gewählt worden. “Wir sind froh einen Juso in verantwortlicher Position bei der SPD zu haben”, begründete Binders Nachfolger im Juso-Vorsitz Tim Zajontz die Freude beim Nachwuchs der Sozialdemokraten.
Der 20-jährige Geislinger Tim Zajontz wurde in der Versammlung des SPD-Nachwuchses einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Binder hatte bereits Anfang des Jahres angekündigt, nicht mehr für den Vorsitz zu kandidieren.
Um den engen Kontakt zwischen der SPD und deren Jugendorganisation zu erhalten, wurde Binder auf Wunsch der Jusos erneut zum Stellvertreter gewählt. Zweiter Stellvertreter bleibt Tobias Röder aus Uhingen. Neuer Kassierer ist Matthias Genchi aus Salach. Kreisgeschäftsführer Patrick Sandner wurde im Amt bestätigt.
Zu seinem Hauptanliegen erklärte der neu gewählte Vorstand eine Politisierungskampagne der Jugendlichen im Kreis Göppingen. “Wir müssen unseren Altersgenossen klarmachen, wie wichtig es für sie ist, am politischen Geschehen teilzunehmen”, so Zajontz bei der Diskussion des neuen Arbeitsprogramms. Die Jusos rufen daher zur Teilnahme an der Maikundgebung am kommenden Dienstag in Göppingen auf.
Am Rande der Jahreshauptversammlung wurde bei den Göppinger Jusos auch die Forderung laut, das Studienzentrum Weikersheim zu schließen, das durch die rechtslastige Rede Günther Oettingers bei der Trauerfeier von Hans Filbinger in die Schlagzeilen geraten war. “Diesem rechtskonservativen Spuk muss endlich ein Ende gesetzt werden”, meinte Zajontz Stellvertreter Tobias Röder.